Muss noch verkleinert werden

Der stärkste Radschlepper ab 1952 war das Vierzylinder-Modell F4L514/4 mit 60 PS. Nun hatte Deutz für lange Zeit wieder einen ausgesprochenen Großschlepper im Programm, der sich hinter der Konkurrenz nicht mehr zu verstecken brauchte. Seine Halbrahmenbauweise mit dem langen Radstand ist auf die nicht selbsttragende Ölwanne aus Stahlblech zurückzuführen. Der eingebaute F4L514-Motor ist eine Kriegsentwicklung für die Wehrmacht und fand schon im RSO (Raupenschlepper-Ost) Verwendung.
Gestartet wir er mittels 24-Volt-Anlasser. Zur beachtlichen Länge von fast vier Metern trug natürlich auch das eingebaute ZF-A26-Getriebe bei. 5/1 Gänge, Zapfwelle und Differentialsperre waren hier Standard.
Ab 1957 löste der F4L514/7 mit 65 PS den Vorgänger ab. Auch hier wurde die Leistungssteigerung mittels Drehzahl- und Einspritzmengenerhöhung erreicht. Anfang 1959 teilte sich das Programm in den Schnellläufer NSK mit 65 PS (Einfachkupplung) und den Typ NKF mit Doppelkupplung und 60 PS auf. Auch hier wurden ab 1962 die neuen Hauben und D-Bezeichnungen eingeführt. 

 

Daten:

Baureihe: 514
Modell: F4L514/4
Bauzeit: ab 1952 
Motor: F4L514 / Luft
Zylinderzahl: 4
Hubraum: 5322 ccm
Leistung: 60 / 65 PS
Drehzahl: 1650 U/min
Getriebe: ZF A26 5/2
Zapfwelle: 540 U/min 
Höchstgeschwindigkeit: 20 / 30 km/h
Leergewicht: 3050 kg